Aktiv für den Klimaschutz

Aktionen

Klimaschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Eine Gemeindeverwaltung hat deshalb nur auf einen begrenzten Teil der Treibhausgasemissionen direkten Einfluss. Um Privatleute oder Wirtschaftsunternehmen, Junge und Alte, Aktive oder bislang weniger Aktive zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen zu animieren, führt die Gemeindeverwaltung immer wieder öffentlichkeitswirksame Aktionen durch. Diese sollen informieren und motivieren, aber auch das Engagement Karlsdorf-Neuthards und deren Bürgerinnen und Bürgern aufzeigen.

 

Stadtradeln

 

Das Fahrrad als Verkehrsmittel hat vielerlei Vorzüge – von finanziellen bis hin zu gesundheitlichen. Am besten erkennt man diese, wenn man sich selber auf den Drahtesel setzt. Einen Anreiz dazu liefert der Wettbewerb "Stadtradeln". Dabei geht es darum,  in einem Zeitraum von drei Wochen möglichst viele Wege mit dem Fahrrad zurückzulegen. Jeder Kilometer zählt, ob der kurze Weg zum Bäcker oder eine längere Tour. Einige schwingen sich deswegen vielleicht seit langer Zeit wieder mal auf ihr Fahrrad oder Vielfahrer wagen sich an längere Wegstrecken.

Die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard hat sich zum Ziel gesetzt, den Fahrradverkehr zu fördern. Daher beteiligen wir uns an der Aktion Stadtradeln. Die erste Kampagne wurde im Jahr 2017 durchgeführt. Auf einer Kommunenseite kann man sich über die aktuelle Kampagne und die Statistiken der vergangenen Jahre informieren.

 

Die Kilometerleistung ist neben der Teilnehmerzahl die zentrale Messgröße für den Wettbewerb. Der eigentliche Fokus liegt aber an der Fahrradnutzung an sich und dem Spaß am Fahrradfahren. Die Gemeinde begleitet das Stadtradeln mit parallelen Aktionen wie einem Radlerfrühstück oder einem Vereinspreis. Jedes Jahr aufs Neue hat man die Möglichkeit am Stadtradeln teilzunehmen. In den letzten Jahren wurden die drei Stadtradeln-Wochen in Karlsdorf-Neuthard gemeinsam mit anderen Landkreiskommunen und dem Landkreis in den Zeitraum zwischen den Pfingst- und Sommerferien gelegt.

 

 

 

Handysammelaktion

 
Die Nutzungsdauer von Elektronikartikeln, vor allem von Handys, wird immer kürzer. Oft schaffen sich die Verbraucherinnen und Verbraucher schon ein neues, aktuelles Gerät an, obwohl das alte noch voll funktionstüchtig ist. Hinzu kommt, dass die Geräte oftmals nicht repariert werden können oder der Aufwand dafür zu hoch ist. Daraus ergibt sich eine Vielzahl an nicht mehr gebrauchten Elektrogeräten, die teils lange vor ihrem eigentlichen Nutzungsende entsorgt werden. Es gibt dafür mittlerweile zahlreiche Rückgabestellen, auch im Handel.

Die Ressourcen, die die Elektrogeräte beinhalten, können beim Entsorgungsprozess zurückgewonnen und in den Stoffkreislauf zurückgeführt werden. Dadurch reduzieren sich die Auswirkungen durch den Bergbau, der neue Rohstoffe zu Tage fördern müsste. Es ist daher wichtig, dass ungenutzte Elektrogeräte nicht in Kellern, Dachböden und Schubladen einstauben, sondern dem Entsorgungs- und Recyclingprozess zugeführt werden. Insbesondere bei mobilen Telefongeräten gibt es wohl sehr große Mengen, die den Weg zu den Abgabestellen noch finden müssen.

Handysammelaktion

 

Die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard setzt sich für die UN-Nachhaltigkeitsziele und den Klimaschutz ein, was einen sparsamen Umgang mit Ressourcen voraussetzt. Mit einer Handysammelaktion hat die Gemeinde daher auf die Sinnhaftigkeit der Entsorgung und der Wiederverwertung von Handys aufmerksam gemacht. In einem bestimmten Aktionszeitraum konnten Bürgerinnen und Bürger ihre Geräte im Bürgerbüro und in der Bibliothek abgeben.

Über die Handy-Aktion des Landes Baden-Württemberg und über kirchliche Einrichtungen wurden die Geräte eingesammelt. Damit konnte ein Erlös erzielt werden, der Bildungs- und Gesundheitsprojekten in Afrika zugutekam. 

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