Aus dem Gemeindeleben | 31.10.2024

Wertstoffhof/Kompostieranlage an der Kapazitätsgrenze

Es werden nur haushaltsübliche Kleinmengen angenommen

Die im Neutharder Gewerbegebiet „Tiergarten“ untergebrachte Wertstoffsammelstelle/Kompostieranlage wird nach wie vor sehr stark genutzt. Die Statistik zeigt, dass bestimmte Wertstofffraktionen überaus stark zugenommen haben. Die Anlieferung von Kartonage hat so zugenommen, dass die Anzahl der bereitgestellten Container aufgestockt werden musste. Das Aufkommen dieser Wertstofffraktion ist so gestiegen, dass eine Leerung der Container im üblichen Rhythmus kaum noch hinterherkommt. Dies bereitet den Aufsichtsleuten gerade vor den Wochenenden große Probleme, da die Leerung der 40 cbm-Behälter eine gewisse Vorlaufzeit braucht. Deshalb ist es an Samstagen nicht ausgeschlossen, dass die Behälter über die Öffnungsdauer an ihre Kapazitätsgrenzen kommen. Das Aufsichtspersonal ist deshalb gehalten, auf die sogenannten haushaltsüblichen Kleinmengen zu achten. Dies ist umso mehr im Bereich Bauschutt notwendig. Es gibt hier die Vorgabe, dass pro Anlieferung maximal 5 Eimer Bauschutt abgegeben werden können. Es wird künftig auch verstärkt darauf geachtet, dass Mehrfachanlieferungen der gleichen Person unterbunden werden müssen. Wenn beispielsweise bei Umbauarbeiten größere Mengen Bauschutt anfallen, sind die über die regionalen Containerdienste abzufahren. 

Mit der Annahme von Biomüll sind die Nutzerfrequenzen der Neutharder Anlage nochmals in die Höhe gegangen. Obwohl die Öffnungszeiten ausgeweitet wurden und mittlerweile an jedem Werktag geöffnet ist, kommt es zeitweise zur Überlastung der Einrichtung. Das Aufsichtspersonal muss stichprobenartig die Anlieferung der Biomüll-Säcke kontrollieren. Es hat sich dabei öfter schon gezeigt, dass nicht geeignete Müllsäcke verwendet wurden. Wir weisen deshalb besonders darauf hin, dass nur die dafür zugelassenen Biomüll-Tüten in die Container getan werden dürfen. Andere Materialien sind für die Verarbeitung der organischen Abfälle nicht geeignet. 

Im Bereich Grünschnitt gibt es ebenfalls häufiger Engpässe. Die Anlieferung mit Pkw und Anhänger führt oft dazu, dass der Platz zum Rangieren kaum ausreicht. Der Platz zur Lagerung des Grünschnittes ist so beengt, dass größere Anlieferungen nicht möglich sind. Es ist nach wie vor notwendig, für die Verarbeitung des Grünschnittes Arbeitsräume vorzuhalten. Dies wird mit Radlader und mobilem Häckselgerät durchgeführt, sodass ein Großteil der vorhandenen Fläche für diesen Rangierbetrieb herhalten muss. Auch deshalb wird das Aufsichtspersonal künftig die Anlieferung von nicht haushaltsüblichen Mengen konsequent abweisen müssen. 

Wir bitten in diesem Zusammenhang, den Anweisungen des Aufsichtspersonals Folge zu leisten. 

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