Neues Kunstwerk der Öffentlichkeit übergeben

"Brückenbauer" bereichert den Kunstweg

"Brückenbauer“ heißt das Kunstwerk des örtlichen Künstlers Alois Heneka, das jetzt am Kunstweg am Saalbach offiziell übergeben wurde.
Die kleine Feierstunde fand sehr großes öffentliches Interesse. 
Bürgermeister Sven Weigt betonte, dass es unter anderem bedingt durch die Pandemie mehrere Jahre gedauert habe, bis das Kunstwerk an Ort und Stelle aufgestellt werden konnte.
Die Botschaft des von Alois Heneka gerfertigen und gestifteten Kunstwerks sei heute aktueller denn je. In einer Zeit zunehmender Polarisierung sei es wichtig, dass Menschen gegenseitige Toleranz und Verständnis zeigten und sprichwörtlich Brücken zueinander bauen. Dem Kunstwerk wünschte er viele interessierte Betrachter, die sich mit seinem Inhalt und seiner Botschaft auseinandersetzen. 
„Es ist nicht unsere Aufgabe, Mauern zu errichten, sondern Brücken zu bauen!“, zitierte Martin Günther, der Vorsitzende des Kunstkreises, eine Mahnung von Martin Luther King.   
„Der Brückenbauer“ symbolisiere die Verbindung zwischen Kunst und Öffentlichkeit. Er überwinde Hindernisse und eröffne neue Perspektiven. Die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard sei das beste Beispiel für so einen gelungenen Brückenschlag, so Günther. 
Mit dem Projekt Kunstweg trete Kunst aus dem geschützten Raum der Ausstellung oder des Museums hinaus in die Öffentlichkeit. Sie wage damit etwas und setze sich einer breiteren Meinungsvielfalt aus. So könne sie auch Menschen erreichen, die sonst mit Kunst weniger in Berührung kämen. 
Der Kunstweg werde weiter wachsen und ein eigenes Leben entwickeln. 
Alois Heneka, der seit Jahren aktives Mitglied des Kunstkreises ist, sieht Brücken als ein Zeichen des Zusammenhalts und der Überwindung von Hindernissen. „Brücken verbinden nicht nur Orte, sondern auch Menschen und Kulturen. Sie ermöglichen es uns, uns gegenseitig zu erreichen, uns auszutauschen und gemeinsam voranzuschreiten“, sagte er.  
Die Skulptur „Brückenbauer“ zeigt eine menschliche Figur, die sich mit den Händen und Füßen an den beiden Brückenseiten abstützt und so eine Verbindung herstellt. Dieser Mensch soll die Vielfalt unserer Gesellschaft repräsentieren.  
„Egal, woher wir kommen oder welche Sprache wir sprechen, wir haben alle die Fähigkeit, Brücken zu bauen und uns gegenseitig zu unterstützen. Gemeinsam sind wir stärker und können die Welt zu einem besseren Ort machen“, so Alois Heneka, der bereits 2018 die Idee zu dem Kunstwerk aus haltbarem Cortenstahl hatte. Inspiriert habe ihn dazu auch seine Heimatgemeinde Karlsdorf-Neuthard mit ihrer Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte. 
Alois Heneka dankte allen Beteiligten für die Unterstützung, vor allem dem vor drei Jahren verstorbenen Künstler Kurt Riffel aus Karlsdorf, der ihn maßgeblich zu seinem Anschluss an den Kunstkreis und zum Beitrag für den Kunstweg ermutigt habe. 
Die Eröffnung wurde musikalisch sehr ansprechend mitgestaltet von Simone Tonka auf dem Akkordeon. 
 
 

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